Knappe 15 Minuten werden es sein, innerhalb denen Schloss Zinneberg, sprich Vestibül, Klosterbibliothek und angrenzende Zimmer, Filmgeschichte schreibt. Die Verantwortlichen für die "Rosenheim-Cops" (bekannte Krimiserie im ZDF) haben Zinneberg ausersehen für einige Innenaufnahmen.
Klingt harmlos, war aber "mörderisch aufregend"! 5 Tage war der Schlosspark samt Innenleben im Schloss auf "Krimi" getrimmt. Schränke, Wände, schwere Polstermöbel, gefühlte Tausende von "essbaren Requisiten" , Bilder, Statuen, Wolperdinger, Hirschgeweihe usw. usw. usw. wurden in die Räumlichkeiten gehieft, geschleppt, gezogen. Taghelle Scheinwerfer rückten alles und alle ins richtige Licht. Lastwägen zirkelten durch die Einfahrt, am Klosterladen vorbei, um die schweren Gerätschaften und Requisiten herbeizuschaffen. Kilometer von Kabeln wurden verlegt....und dazwischen die Schauspieler*innen, die ihren Text geduldig wiederholten und wiederholten und wiederholten.
Natürlich ließen es sich Jugendliche und Mitarbeiter*innen nicht nehmen, sich auch irgendwie "in Szene" zu setzen. So konnte z.B. die ganze Verwaltungscrew an einem Tag - mucksmäuschenstill natürlich - einen kurzen Dreh in der Klosterbibliothek verfolgen. Ob jemand für den Film entdeckt wurde, kann zu diesem Zeitpunkt nicht gesagt werden, aber hoffentlich nicht! Wir brauchen sie dringend am Drehort - jetzt und in Zukunft!
Verwaltungsleitung am Drehort - zumindest von der Rückseite! - Szene aus Rosenheim-Cops, im Bild Darsteller Michael Mendl